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ACHT FRAUEN

Kriminalkomödie von Robert Thomas

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Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort. Weihnacht. Eine wohlhabende Familie kommt zusammen, um das Fest zu feiern. Sieben Frauen, die achte erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wird. Grausam ermordet, ein Messer steckt in seinem Rücken. Tot sind auch Telefon, Autos. Der Schnee liegt meterhoch, man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Eine fatale Situation. Panik kommt auf. Ist der Mörder vielleicht noch im Haus? Dazu Misstrauen, Verdächtigungen. Denn eines wird schnell klar: In diesem Fall muss der Mörder eine Mörderin sein! Keine der Damen hat ein Alibi, alle haben ein Motiv, jede ein Geheimnis, jede verstrickt sich im Lauf der aberwitzigen Geschichte mehr und mehr in einem Netz aus Lügen und Heimlichkeiten. Acht Leidenschaften mit ihren aufgestauten Lebensträumen , Frustrationen und Verletzungen prallen auf- und gegeneinander.

Dem französischen Autor und Regisseur Robert Thomas gelang 1961 mit seinen HUIT FEMMES ein großer Hit. Mit feiner Ironie karikiert er die bourgeoisen Verhältnisse   der 50ger Jahre und spielt lustvoll mit den Rollenbildern dieser Zeit. Den starken, machtvollen Patriarchen, verantwortlich für  das materielle Wohl von Familie und Angestellten, nimmt der Autor  aus  dem Spiel und überlässt das Feld komplett den Frauen. Es beginnt ein pointiertes, geschickt gebautes kriminalistisches Verwirrspiel. Die Damen erweisen sich allesamt  schnell als versierte Feierabend-Detektivinnen. Jede entwickelt eine sehr individuelle Theorie zum Tathergang. Und immer rückt dabei eine der anderen in den Mittelpunkt des Verdachts. Robert Thomas jongliert souverän mit Vorurteilen und Klischees. Dämme brechen, Innerstes kehrt sich nach außen, Masken fallen. Und am Schluss überrascht diese hinreißende Melange aus Kriminalstück, Komödie und Psychodrama das Publikum noch mit einer überraschenden Volte.

Im Jahre 2001 verfilmte Francois Ozon, einer der Top-Regisseure des jüngeren französischen Kinos, das Theaterstück mit einer absoluten Traumbesetzung. Der Film wurde ein Hit und erhielt viele internationale Preise. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Erfolges ist die Musik. Ozon lässt seine Damen-Riege singen, jede ein charakteristisches Chanson. Das hat viel Charme und rundet die Figuren auf besondere Weise ab.

Wir gehen gleichfalls diesen Weg. Franz Wittenbrink, einer der gefragtesten deutschen Theaterkomponisten, hat die Songs für unsere acht Frauen komponiert. Die wunderbaren Texte stammen von Anne X. Weber und Susanne Lütje.

 

Regie: Thomas Luft


Mit:
Anja Klawun, Anuschka Tochtermann, Christa Pillmann, Dagny Dewath, Lesley Higl, Eva Wittenzellner, Mirjam Kendler, Gabriele Graf, Marget Flach, Nathalie Schott, Genoveva Mayer, Edith Konrath


Bühne:
Erwin Kloker


Kostüm:
Sarah Silbermann


Bühnenmusik:
Franz Wittenbrink


Songtexte:
Anne X. Weber, Susanne Lütje


Choreografie:
Lesley Higl


Eine Produktion der theaterlust

 

 

Trailer

Szenenbilder

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