DER ACKERMANN UND DER TOD
Lesung mit Orgelbegleitung
Zu Allerheiligen greifen wir eine kritische Auflehnung gegen den Tod mit einem Werk Johannes von Tepls aus dem 15. Jahrhundert auf, das uns heute noch tief beschäftigt: Der Ackermann zieht den Tod vor das Gericht Gottes: Gegen die Emotionen des Ackermanns setzt der Tod Logik, stellenweise auch Häme und Zynismus ein. Wortgewaltig kündet der Ackermann die neue Zeit an, die sich in diesem didaktischen Meisterwerk der deutschen Frührenaissance bereits andeutet, während der Tod an der leibfeindlichen Auffassung der spätmittelalterlichen Kirche festhält. Am Ende fällt Gott ein "gerechtes" Urteil ...
von Johannes von Tepl
Mit: Michael Vogtmann, Heiko Ruprecht
Orgel: Sirka SchwartzUppendieck
In Zusammenarbeit mit THEA e.V.